Sonntag, 24. Dezember 2017

Polski Power

Zur aktuellen Jahreszeit sind ja nicht nur die schönen Böller aus unserem östlichen Nachbarland sehr beliebt, sondern auch die überragenden Schokoriegel (s. u.) Dazu kommt, dass es scheinbar nichtmal nötig ist die die Dinger wirklich zu essen; einen dabei zu haben reicht vollkommen für eine angenehme performance am Fels! Einen besseren Start in den Weihnachtswahnsinn als mit Kurt am schönen Sandstein von Langenstein hätte ich mir zumindest kaum vorstellen können!

DER Riegel

Blick Richtung Harz....mit Patagonien like Föhnwalze

Kurt flasht SCHÄUFERLE....

...und Hangler


Mittwoch, 20. September 2017

Urwald am Brocken

Wenn man schon etwas in der Welt rum gekommen ist, oder schlichtweg einfach älter wird, kommt man mit ziemlicher Sicherheit irgendwann zu dem Schluss, dass die Berge vor der Haustür doch irgendwie die Besten sind! Auf dem Brocken war ich ja nun schon ein paar Male, ob zu Fuss, mit dem Bike, im Sommer oder im Winter. Gut war es immer, wenn man von den Menschenmassen welche einen spätestens am Gipfel immer wieder einholen mal absieht. 
Dementsprechend Feuer und Flamme war ich vor einiger Zeit, als ich von einem alten Weg durch das Schneeloch auf der Nordseite des Brocken erfuhr, welchen angeblich schon Heinrich Heine 1824 bei seiner Harzreise im Abstieg benutzt hatte. Noch dazu sollte der Weg heutzutage ohne GPS kaum noch zu finden und im Falle eines Verlaufens quasi lebensgefährlich sein; Patagonien meets Alaska sozusagen und schließlich wurde im Harz neulich auch mal wieder ein Wolf irgendwo gesichtet.... 
Mit Patrick, mit allen Wassern gewaschener Weltenbummler und Biologe, war der ideale Partner gefunden und so konnten wir uns der Gefahr stellen. Um unsere knappe Zeit richtig zu nutzen, entschlossen wir uns auch gleich eine Zweitagestour draus zu machen, also mit tüchtig Rum im Rucksack, damit die Nacht im Wald nicht so langweilig wird!
Blöd war jetzt, dass sich an meinen einzigen zwei kinderfreien Tagen Anfang August mal wieder, wie für diesen Sommer typisch, ein dickes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa gelegt hatte und selten gesehene Niederschlagsmengen gegen den Brocken warf. Aber, wie schon mein Vater immer zu sagen Pflegte: "Bangemachen gilt nicht"! und so wurde noch schnell eine Lage Wechselklamotten in den Rucksack geschmissen und los ging's nach Ilsenburg, dem Tor zum Nationalpark Harz und dem Beginn des Heinrich Heine Wegs.

Ein alter Forstweg im toten Fichtenwald....

...offenbar gut instand gehalten!?

Nachdem wir die ersten Kilometer zur Stempelbuche und den Einstieg auf einen alten zugewachsenen Forstweg hinter uns hatten, wechselte der Nieselregen tatsächlich zu Sprühregen, genau wie der die WetterApp es vorher gesagt hatte und verlieh dem vom Borkenkäfer zerstörten Fichtenwald eine beeindruckende Trostlosigkeit.



die ersten Meter auf dem gut markierten Pfad



Zu unserer Überraschung fanden wir den Einstieg ins Schneeloch über den Bergpfad sofort und mussten feststellen, dass er heutzutage scheinbar bestens markiert und damit problemlos zu finden ist. Spannend blieb es trotzdem, weil der Steig bei den gegebenen Bedingungen mehr einem Bachlauf glich und wir in die, zwischen die Granitblöcke eingelagerten Sumpflöcher teilweise bis zum Knie einbrachen. Die Gamaschen hätte man sich also getrost sparen können...



Nach längerer Plackerei erreichten wir dann den angestrebten Brockenurwald, für den sich der Aufstieg alleine gelohnt hätte. Ein solch ursprünglicher Fichtenwald ist in Norddeutschland sicher einzigartig, wenn auch hier die meisten Bäume mittlerweile vom Borkenkäfer befallen sind. Es ist sicher spannen zu beobachten, wie der Bergwald sich in den kommenden Jahren verändern wird.












das steilste Stück

vom Sturm umgeworfenen Bergfichte



Sieht nicht ganz so aus wie an der amerikanischen Westküste, ist aber wahrscheinlich die älteste Eberesche die ich jeh gesehen habe!
Irgendwann war dann aber auch der schönste Teil des Weges vorbei und direkt über uns fuhr die letzte Brockenbahn des Tages zum nahen Gipfel. Beim Brockenwirt gab's dann die letzte Erbsensuppe plus Bier und den obligatorischen harzer Kräuterschnaps. Nachdem wir noch schnell unsere letzten trockenen Klamotten angezogen hatten, wurden wir dann auch um pünktlich 18:00 vor die Tür gesetzt und machten uns an den Abstieg.
die letzte Brockenbahn des Tages

Patrick an den Gleisen der Brockenbahn

am Gipfel


Da der Sprühregen dann zu ernsthaftem Dauerregen überging und die Schutzhütte am eisernen Tisch ziemlich undicht, windschief und obendrein zugemüllt war, entschieden wir uns dann auch gleich für den dreistündigen Direktabstieg ins Tal und gegen eine Übernachtung im Wald. 
Insgesamt war es eine grandiose, Tour wie man sie vor der Haustür kaum besser finden kann, mit der besten vorstellbaren Begleitung. Nur der Rum wartet immer noch darauf seiner Bestimmung zugeführt zu werden.....

Freitag, 15. September 2017

Bike to Climb

Ich hab diese Seite mal in "Bike to Climb" umbenannt, weil es der Realität deutlich näher kommt und der Teenager schon lange keiner mehr ist und noch länger keine Langeweile mehr hat!

Donnerstag, 10. August 2017

Surfin' Granite

Nachdem ich mir an der SCHWARZEN KUNST mal wieder vergeblich die Zähne ausgebissen bzw. die Haut durchgeklettert hatte, gingen am Meteorit doch noch ein paar gute Züge in schöner Umgebung!

Der Ausstieg vom GRANITSURFER am Meteorit im Okertal.

Montag, 17. Juli 2017

Tirol

Nach Tirol zu kommen ist für mich immer wie meine zweite Heimat zu besuchen, zu oft war ich jetzt schon dort und schlecht war es nie! Speziell in die Kelchsau fährt meine Familie seit nunmehr einem halben Jahrhundert und bei Maria und Hans Moser kann man sich einfach nur wohl fühlen....
Das Kreuzjoch vom Oberdorf

Die Ache im Kurzen Grund

Auf dem Weg zur Bamberger Hütte
Der Kurze Grund



Für die Überschreitung der Pallspitze hatte ich mir zielsicher den schlechtesten Tag der Woche ausgesucht; die Sicht war gleich null und wurde auch den ganzen Tag nicht besser. -Kommentar vom Senner der Frommalm auf die Frage ob es denn heute noch besser wird:"Joah passt schoh!"- Hierbei muss es sich wohl um eine standardisierte Antwort für Touris handeln, vermute ich mal.... Blöd auch, dass meine Anden, Rockies, Alpen und Brocken erprobten Treter mittlerweile wirklich nicht mehr so ganz wasserdicht sind.... Aber jetzt mal im Ernst, was kann es hin und wieder besseres geben, als einen Tag alleine in den Bergen! Und das Essen im Moderstock schmeckte danach gleich nochmal besser als es das eh schon tat!

Allein im Frommgrund



Am Gipfel der Pallspitze mit Blick zum Vorgipfel, das Einzige, was zu sehen war...
Abstieg in den Langen Grund




Mittwoch, 31. Mai 2017

Steneberg

Am Steneberg war ich das letzte mal vor knapp acht Jahren und hatte ihn in ziemlich guter Erinnerung behalten; leider war es damals zu kalt und nass um irgendwas ernsthaft zu versuchen... Auf meinen neuerlichen Besuch mit Antoine am letzten Sonntag hatte ich mich dementsprechend gefreut; leider war es zu heiß und nass um irgend etwas ernsthaft zu versuchen....und irgendwie fangen alle Boulder mit 'nem ziemlich nervigen Sitzstart an; der Hintern sitzt im Dreck und hebt nicht ab... 
Ich denke, ich sollte meine Meinung vom Steneberg überdenken... 
Letztlich gelang uns ein ganz guter Dachboulder mit ordentlichem Hook, welcher wohl eine Variante zu POLLUX sein könnte, aber nichts genaues weiss niemand. Falls das noch niemand gemacht hat, soll es aus aktuellem Anlass SUPERUNKNOWN heißen und mit 6BC bloc bewertet werden.

Antoine macht DICKER HALS, ein eigentlich schöner Boulder mit nervigem Start.




Donnerstag, 27. April 2017

The Walking Dad

Wenn ich mit Kurt unterwegs bin beeindrucken mich regelmäßig seine unerschöpfliche Energie und Hingabe. Neben den eins nach dem anderen abgezockten etablierten Problemen in der Bel Etage konnte letztes Wochenende auch noch schnell eine drei Sterne Erstbegehung eingeschoben werden. THE WALKING DAD startet direkt links von OBERSTEIN AIRWAYS mit sd und geht über die selbe fiese Leiste links raus. Bewertungsvorschlag is 7a+ bloc.














Samstag, 22. April 2017

Eichsfeld deluxe

Es sprechen ja viele Gründe dafür den Outdoorsport endlich an den Nagel zu hängen: Zu wenig Zeit, zu wenig Schlaf, zu viel Arbeit und allen voran das zunehmende Alter...... aber verdammt, es ist einfach viel zu gut da draußen!

Kurt macht KALTE KAFFE FÜR HEIßE JUNGS



Sonntag, 8. Januar 2017

Jahresabschluss im Wiesental

Wenn das Telefon klingelt und Kurt dran ist, bedeutet das eigentlich immer nur Gutes und Silvester im Wiesental einzuläuten ist so verkehrt auch nicht! Also schnell das vom Weihnachtsmann da gelassene Weitwinkel eingepackt und ab ging's ins Eichsfeld. 
Neben einem perfekt verbrachten Wintertag konnte Kurt die beiden Banditen abhaken und noch ein schönes Projekt im rechten Teil vom Räuberschloss da lassen.
Frohes Neues an alle!

Kurt im Zweibeinigen Bandit





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