Schon seit ich damals in Hannover und später dann in Göttingen gewohnt habe, wollte ich mal auf den Brocken. Geklappt hat's nie, weil wir immer vorher ins Okertal zum klettern abgebogen sind... Aber manchmal scheint warten ja eine gute Sache zu sein, jedenfalls hätte ich mir im Traum nicht vorgestellt jemals so großartige Bedingungen zu erleben, weil das Wetter oben ja meistens ziemlich mies sein soll, wie man hört. Der Heinrich Heine Weg von Ilsenburg ist tatsächlich wunderschön und zu dieser Jahreszeit auch wirklich einsam; erst am Gipfel stößt man auf die üblichen Besuchermassen, so dass man sich wie so oft wie ein Aussätziger vorkommt, wenn man sich vorher vorgenommen hatte nicht das Restaurant zu besuchen und sein Brötchen bei -13°C draußen verdrückt.... Die grandiose Aussicht lohnt den Aufstieg aber allemal und das Essen schmeckt abends dreimal so gut, wenn man den ganzen Tag durch die Kälte gestapft ist!

Blick nach Nordosten
Nach Westen
Liv und ich am Gipfel, frierend, aber glücklich!
Das Harzvorland im Dunst
Das Stück vom kleinen Brocken zum Gipfel zieht sich und ist dem Wind ausgesetzt
Ab knapp 900m ü NN steht man über den Dingen und hat einen phantastischen Blick über den gesamten Harz
An den oberen Ilsefällen, das Ziel kommt in Sicht
Das Ilsetal ist eigentlich ein unerschöpfliches Boulderparadies, wenn man sich die Mühe machen will den tiefen Wald nach Blöcken abzususchen...
Die erste Sonne nach etwa einer Stunde