Interessanterweise musste ich in Patagonien an den verregneten, kalten und dunklen Nächten im Zelt (und davon gab es nicht wenige) oft daran denken, dass es Zuhause auch nicht schlecht ist und dass ich dort im Wald auch nochmal genauer nach bekletterbaren Felsen suchen könnte.
Scheinbar bringt einen eine längere Abwesenheit von Zuhause auf neue Ideen, nach einem meiner längeren Schwedenaufenthalte war es ähnlich. Also hab ich gestern mit neuem Blick die alten und furchtbar brüchigen Schieferstenbrüche im Wald unweit meines Elternhauses abgesucht und tatsächlich was gefunden. Der Fels ist extrem glatt, meistens ziemlich brüchig und sieht nach nix aus, aber mit den zwitschernden Vögeln und dem überwältigenden Grün der Buchen im Abendlicht hätte es einfach nicht besser sein können!
Das Sauerland
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